Ein Garten- oder Gerätehaus wird heute oft leider als Bausatz OHNE einen Fußboden ausgeliefert. Die Hersteller argumentieren hier mit dem mündigen Kunden, der selbst entscheiden soll, ob er einen Fußboden benötigt oder ob nicht. Fakt ist aber, dass ein solcher, fehlender Fußboden den Marktpreis der Häuser reduziert. Der sinnvolle Fußboden des Gartenhauses wurde so zu einem - oft sehr beliebter und gern genommener Zubehörartikel.
Generell empfehlen wir als Fachhändler auf jeden Fall einen Fußboden, außer, Sie haben einen Steinfußboden - ob gegossener Beton oder als Pflaster. Dann benötigen Sie definitiv keinen Holzfußboden. Wenn Sie aber das Gartenhaus auf ein Streifenfundament oder - weil es ein kleines Gerätehaus ist -, sollten Sie überlegen, ob ein Holz-Fußboden nicht auch für Sie sinnvoll ist.
Ein Holzfußboden wird in der Regel in Form von Nut- und Federbrettern auf einem Holzrahmen-Fundament geliefert. Nach Vorlage werden dabei Unterleghölzer zu einem Rahmen zusammengebaut und dabei verschraubt. Auf diesen Rahmen werden dann die Nut- und Federbretter nacheinander aneinander gesteckt und auf den Rahmen genagelt. Erst nach dem Fertigstellen des Bodens wird anschließend das Haus darüber errichtet. Beachten Sie daher, dass der für ein bestimmtes Haus konzipiertes Haus in der Regel NICHT nachträglich in dem Gartenhaus verlegt werden kann.